Rhodonit ist ein rosafarbenes Mangansilikat, das sich durch seine kräftige Farbe und oft durch schwarze Einschlüsse von Manganoxid auszeichnet. Diese netzartigen Adern geben dem Stein ein markantes, dekoratives Aussehen. Der Name stammt vom griechischen „rhodon“ – Rose.
Rhodonit ist besonders bei Sammlern und Schmuckliebhabern beliebt. Aufgrund seiner relativ guten Härte wird er für Cabochons, Perlen, Skulpturen und gelegentlich auch für gravierte Objekte verwendet. Er wird oft mit Rhodochrosit verwechselt, ist aber deutlich härter und weniger transparent.
Bedeutende Fundorte sind Russland (Ural), Schweden, Australien, Kanada, Peru und die USA. Rhodonit tritt meist in metamorph überprägten manganreichen Gesteinen auf.
Mineralklasse | Silikate – Kettensilikate (Inosilikate) |
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Chemische Formel | MnSiO₃ |
Kristallsystem | Triklin |
Mohshärte | 5,5 – 6,5 |
Dichte | 3,4 – 3,7 g/cm³ |
Farbe | Rosa bis rot, oft mit schwarzen Manganoxid-Adern |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Transparenz | Durchsichtig bis opak |
Brechungsindex | 1,71 – 1,74 |
Spaltbarkeit | Perfekt in zwei Richtungen |
Fundorte | Russland, Schweden, Australien, Peru, Kanada, USA |
Verwendung | Schmuckstein, Cabochons, Skulpturen, Sammlerstein |
Besonderheit | Schwarze Adern aus Manganoxid, rosafarbene Grundfarbe |