Der Pietersit ist eine seltene Varietät des Quarzes, die durch seine faserige Struktur und ein charakteristisches Wirbelmuster auffällt. Die Farbpalette reicht von Blau- und Brauntönen bis hin zu Gold- und Rottönen, die oft in einem dramatischen Zusammenspiel erscheinen.
Benannt wurde der Stein nach Sid Pieters, der ihn 1962 in Namibia entdeckte. Pietersit ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Optik vor allem im Schmuckbereich gefragt, insbesondere für Cabochons und Anhänger. Er ist verwandt mit Tigerauge und Falkenauge, unterscheidet sich jedoch durch seine chaotisch wirbelnde Struktur.
Mineralklasse | Silikate – Quarzvarietät |
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Chemische Formel | SiO₂ mit eingelagertem Krokydolith |
Kristallsystem | Trigonal |
Mohshärte | 6,5 – 7 |
Dichte | ca. 2,64 g/cm³ |
Farbe | Blau, Braun, Gold, Rot, Grau |
Glanz | Seidenglanz bis Glasglanz |
Transparenz | Durchscheinend bis undurchsichtig |
Brechungsindex | 1,54 – 1,55 |
Spaltbarkeit | Keine |
Fundorte | Namibia, China |
Verwendung | Schmuck, Sammlerstücke |
Besonderheit | Wirbelstruktur mit Chatoyance-Effekt |