Mondstein
Mondstein verzaubert durch seinen geheimnisvollen Schimmer, der an das sanfte Licht des Mondes erinnert. Dieser sogenannte Adulareszenz-Effekt entsteht durch Lichtstreuung in den feinen Lagen des Steins – besonders gut sichtbar bei Bewegung oder wechselndem Lichteinfall.
Schon in der Antike galt der Mondstein als besonderer Schmuckstein. Er wurde mit Weiblichkeit, Intuition und Harmonie verbunden und war in vielen Kulturen Symbol des Mondes und seiner Zyklen. Besonders beliebt ist er für zarten, eleganten Schmuck – ob als Ring, Anhänger oder Ohrring.
Mondstein gehört zur Feldspatgruppe und ist meist farblos bis weiß mit bläulichem Schimmer. Es gibt ihn aber auch in beige, grau, pfirsichfarben und sogar grünlich. Besonders hochwertige Steine stammen aus Sri Lanka, Indien und Madagaskar.
Aufgrund seiner mittleren Härte und leichten Spaltbarkeit sollte er mit etwas Sorgfalt behandelt werden. Zur Reinigung eignet sich ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser – starke Reinigungsmittel oder Ultraschallgeräte sind zu vermeiden.
Eigenschaften von Mondstein
| Mineralklasse | Gerüstsilikate – Feldspatgruppe |
|---|---|
| Chemische Formel | (Na,K)AlSi₃O₈ |
| Kristallsystem | Monoklin |
| Mohshärte | 6 – 6,5 |
| Dichte | 2,55 – 2,62 g/cm³ |
| Farbe | Farblos, Weiß, Beige, Grau, Pfirsich, Grünlich |
| Glanz | Perlmuttglanz, Adulareszenz |
| Transparenz | Durchscheinend bis transparent |
| Besonderheit | Schimmer-Effekt durch Lichtstreuung in Schichten |