Malachit ist ein opaker, intensives grünes Kupfermineral, das für seine charakteristische Bänderung und seine lebendige Farbe geschätzt wird. Bereits im Altertum wurde Malachit für Schmuck, Skulpturen und als Pigment genutzt. Seine auffälligen Muster entstehen durch rhythmisch wachsende Kristallschichten.
Das Mineral entsteht sekundär aus der Verwitterung kupferhaltiger Erze und tritt oft gemeinsam mit Azurit, Kupferkies oder Chrysokoll auf. Die Farben reichen von hellgrün über tiefgrün bis hin zu fast schwarzem Smaragdgrün in konzentrischen oder welligen Strukturen.
Malachit ist relativ weich und empfindlich gegenüber Säuren, Hitze und Feuchtigkeit. Er wird vor allem zu Cabochons, Perlen oder Ziergegenständen verarbeitet. Auch als Dekoration in Innenräumen oder in Kombination mit anderen Mineralien ist er sehr geschätzt.
Mineralklasse | Carbonate – Kupfercarbonat |
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Chemische Formel | Cu2CO3(OH)2 |
Kristallsystem | Monoklin |
Mohshärte | 3,5 – 4 |
Dichte | 3,6 – 4,0 g/cm3 |
Farbe | Hell- bis dunkelgrün, oft gebändert |
Glanz | Seidenglanz bis Glasglanz |
Transparenz | Opak |
Spaltbarkeit | Deutlich in einer Richtung |
Fundorte | Demokratische Republik Kongo, Russland, Australien, Namibia, USA |
Verwendung | Schmuck, Ziersteine, Sammlermineral, Pigment |
Besonderheit | Auffällige grüne Bänderung durch rhythmisches Wachstum |