Chrysokoll ist ein faszinierender Edelstein, der durch seine intensiven Blau- und Grüntöne beeindruckt. Die Farbe entsteht durch Kupferanteile, was ihn farblich mit Türkis oder Azurit verwandt macht. Er hat oft ein marmoriertes oder schlieriges Aussehen und wird gerne poliert oder zu Cabochons geschliffen.
Der Name stammt aus dem Griechischen: „chrysos“ für Gold und „kolla“ für Leim – da der Stein früher als Flussmittel beim Goldschmelzen diente. Chrysokoll ist relativ weich und sollte im Schmuck sorgsam getragen werden, ideal sind Anhänger oder Ohrschmuck.
Mineralklasse | Phyllosilikate |
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Chemische Formel | (Cu,Al)₂H₂Si₂O₅(OH)₄·nH₂O |
Kristallsystem | Monoklin |
Mohshärte | 2 – 4 |
Dichte | 2,0 – 2,4 g/cm³ |
Farbe | Blau, Grün, Türkis |
Glanz | Wachs- bis Glasglanz |
Transparenz | Durchscheinend bis opak |
Fundorte | Chile, Peru, Israel, Kongo, USA, Russland |