Chrysoberyll ist ein hartes Beryllium-Aluminium-Oxid mit einer klaren bis goldgrünen Färbung. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß "goldener Beryll", obwohl er mineralogisch nicht zur Beryllgruppe gehört. Zwei seiner Varietäten sind besonders bekannt: das optisch faszinierende "Katzenauge" mit seinem markanten Lichtstreifen (Chatoyance) sowie der farbwechselnde Alexandrit.
Chrysoberyll ist deutlich seltener als viele andere Schmucksteine, zeigt jedoch hervorragende optische Eigenschaften, darunter hohe Lichtbrechung und Brillanz. Er wird oft in facettierter Form für Ringe oder als Cabochon verarbeitet.
Mineralklasse | Oxide |
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Chemische Formel | BeAl2O4 |
Kristallsystem | Orthorhombisch |
Mohshärte | 8,5 |
Dichte | 3,5 - 3,84 g/cm³ |
Farbe | Gelb, Goldgrün, Bräunlichgrün, farblos |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | Transparent bis durchscheinend |
Brechungsindex | 1,746 - 1,755 |
Doppelbrechung | 0,008 - 0,010 |
Spaltbarkeit | Unvollkommen |
Fundorte | Sri Lanka, Brasilien, Myanmar, Tansania, Russland |
Verwendung | Schmuckstein, Sammlerstück |
Besonderheit | Katzenaugeneffekt oder Farbwechsel je nach Varietät |