Der Aquamarin gehört zur Familie der Berylle und ist wegen seiner charakteristischen, hellblauen bis türkisfarbenen Nuancen sehr beliebt. Der Name leitet sich vom lateinischen „aqua marina“ ab – Meerwasser – und genau daran erinnert seine Farbe: frisch, klar und beruhigend.
Schon in der Antike schätzte man den Aquamarin nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch wegen seiner symbolischen Bedeutung. Seefahrer glaubten, er schütze vor den Gefahren des Meeres. Heute wird er besonders gerne in hochwertigem Schmuck verarbeitet, etwa als Solitär in Ringen oder als Akzentstein in Anhängern.
Seine hohe Transparenz und der feine Glanz machen den Aquamarin zu einem eleganten Begleiter. Durch seine Härte von 7,5 bis 8 auf der Mohs-Skala ist er robust genug für den täglichen Gebrauch. Besonders geschätzt werden Steine mit intensivem Blau – diese sind seltener und dadurch auch wertvoller.
Pflegeleicht ist der Aquamarin ebenfalls: lauwarmes Wasser und ein weiches Tuch genügen zur Reinigung. Auf starke Hitze sollte man verzichten, da sie die Farbe beeinflussen kann.
Mineralklasse | Silikate – Beryll-Gruppe |
---|---|
Chemische Formel | Be₃Al₂Si₆O₁₈ |
Kristallsystem | Hexagonal |
Mohshärte | 7,5–8 |
Dichte | 2,68–2,74 g/cm³ |
Farbe | Hellblau bis blaugrün |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | Transparent bis durchscheinend |
Brechungsindex | 1,577 – 1,583 |
Doppelbrechung | 0,005 – 0,009 |
Spaltbarkeit | Unvollkommen |